Das Neueste zum Thema Reifenkennzeichnung

Am 1. Mai 2021 wird eine Weiterentwicklung der regulatorischen Standards branchenweite Änderungen bei der Reifenkennzeichnung mit sich bringen. Wir haben einen Flottenmanager und einen Reifenhändler interviewt, um ihre Meinung zum Thema zu erfahren.

Das denkt Pierre zur Thematik:

“Ich weiß nicht wirklich viel über diese neue Reifenkennzeichnung. Ich muss zugeben, dass ich einfach dem Rat meines Händlers folge.”

Natürlich ist der allgemeine Trend in unserer Branche, dass man sich als umweltfreundlich erweist und ständig umweltfreundliche Praktiken anwendet.

Wenn ich meine Lkw mit Reifen ausstatte, achte ich auf die Umweltaspekte, aber meine obersten Prioritäten sind Nutzung und Kosten. Wenn ich zwei gleichwertige Reifen habe, entscheide ich mich für den mit der besseren Einstufung. Aber seien wir ehrlich, ich wäre bereit, bis zu 4 Prozent mehr zu zahlen, aber nicht 10 Prozent mehr.“

Pierre B., Direktor eines Großhandels- und Verpackungsunternehmens im Südwesten Frankreichs. Er leitet eine Flotte von 40 Schwerlastfahrzeugen.

Das denkt Patrick zur Thematik:

“Mehr denn je suchen die Kunden Rat bei den Händlern“  
“Als Wiederverkäufer spielen wir die wesentliche Rolle des Beraters für unsere Kunden”

"Die Hersteller haben dieses neue Kennzeichnungssystem kurz erwähnt, als sie ihre Produkte zu Beginn des Jahres vorstellten, aber nicht sehr detailliert. Ehrlich gesagt sind Fachleute nicht wirklich an dieser Art von Informationen interessiert, da sie oft skeptisch sind, wenn Hersteller gebeten werden, sich selbst zu bewerten.

Einige Billiganbieter können z. B. zu nachsichtig sein, wenn sie sich selbst bewerten. Für präzise und faire Einstufungen können wir uns eigentlich nur auf die vier großen Weltmarken verlassen. Heute vertrauen Flottenmanager auf diese Marken mit großem Bekanntheitsgrad. Als Wiederverkäufer spielen wir die wesentliche Rolle des Beraters für unsere Kunden. Wir warten auf weitere Informationen zu dieser neuen Kennzeichnung von den Herstellern, die wir dann an unsere Kunden weitergeben können.“

Patrick Winter-Knecht, Betriebsleiter von Alsace Pneus et Services, fünf Filialen im Elsass und eine in den Vogesen (Ostfrankreich), über 40 Mitarbeiter.