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4 Tipps für Fuhrparkbetreiber: Wie Sie Ihre Reifenwartung optimieren und vereinfachen

Veröffentlicht am 29. September 2022 - 3 Leseminuten

Die Reifenwartung ist ein wichtiger Aspekt Ihres Fuhrparkmanagements. Sie verbessert nicht nur die Sicherheit, die Zuverlässigkeit und den technischen Zustand Ihrer Fahrzeuge; sondern senkt auch Ihre Kosten, bei einer korrekten Anwendung.Martin Thompson, Michelin-Segmentleiter für Großbritannien und Irland, und Brian Porteous, Technischer Leiter bei Michelin, teilen vier praktische Tipps.

 

Team of Big rig semi truck with dry van semi trailer and compact cargo mini van driving side by side on the multiline highway road working hard together for timely delivery

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Team of Big rig semi truck with dry van semi trailer and compact cargo mini van driving side by side on the multiline highway road working hard together for timely delivery

Fuhrparkbetreiber sollten den Reifenzustand ihrer Fahrzeuge regelmäßig überprüfen, um ihre Investition zu schützen und vorzeitig zu erkkenen, wann es Zeit ist, eine Wartung vorzunehmen oder die Reifen zu ersetzen.

Ob Ihr Transporter als Lieferfahrzeug, als Rettungswagen, von Handwerkern oder für jeden anderen Zweck eingesetzt wird. Tatsache ist, dass Ihre Reifen mit hoher Wahrscheinlichkeit tagtäglich stark beansprucht werden. Enge Straßen, Stöße und Belastungen, Parken an der Bordsteinkante, rauhes Gelände, Stop-and-Go-Verkehr: Transporterreifen werden oft wesentlich mehr strapaziert als die meisten Arten von Reifen, die auf offenen, freien Straßen rollen können. Wie können Sie also die Lebensdauer Ihrer Reifen verlängern?

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Martin Thompson, Michelin-Segmentleiter für Großbritannien und Irland, und Brian Porteous, Technischer Leiter bei Michelin

1. Wählen Sie den richtigen Reifen für Ihren Transporter

Um den richtigen Reifen für Ihr Fahrzeug auszuwählen, müssen Sie zunächst einmal die richtige Belastbarkeit und die richtigen Maße identifizieren; dies ist auch wichtig, um sicherzugehen, dass die jeweiligen Vorschriften eingehalten werden. Das bedeutet, dass der Reifen den richtigen Tragfähigkeitsindex haben muss, dass er in gutem Zustand ist und am richtigen Rad aufgezogen wird und dass er die richtige Größe für das Fahrzeug hat. Die Beständigkeit gegen Abnutzung und Beschädigungen ist ebenfalls ein wichtiger Indikator, ebenso wie die Kosten über den gesamten Lebenszyklus, sowie die Kilometerleistung. Achten Sie also auf robuste Reifenflanken, effektive Profilmuster, die Leistung der Reifen zu jeder Jahreszeit, einen geringen Rollwiderstand sowie eine gute Nass- und Trockenhaftung. „Bei der Reifenwahl müssen Sie dieselbe Logik anwenden wie bei der Fahrzeugwahl,” meint Porteous. „Stellen Sie sich zunächst einmal die Frage nach seinem Einsatz- oder Verwendungszweck. Und dann, wo wird er zum Einsatz kommen? Für welche Arten von Transporten wird er eingesetzt und wann? Wenn Sie sich diese Fragen beantwortet haben, können Sie Ihren Reifen dementsprechend auswählen.

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Der Rollwiderstand kann sich auf Ihren Kraftstoffverbrauch und auf die Nasshaftung auswirken.
Diese Angaben finden Sie auf dem Reifenetikett, was eine schnellere Auswahl erleichtert.


2. Kontrollieren Sie die Reifen regelmäßig

Die Optimierung der Einsatzzeit ist eine wesentliche Herausforderung für Fuhrparkbetreiber ౼ schließlich schlägt jeder Ausfall sich sehr schnell in entgangenen Einnahmen nieder. Geschäftige Fahrer und Inhaber vernachlässigen oftmals regelmäßige Kontrollen, weil ihnen schnelle Lieferungen wichtiger sind. Doch wenn Sie sich die Zeit nehmen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen, so kann das erhebliche Einsparungen mit sich bringen. Nur als Beispiel: Wenn sich ein Stein oder Nagel in Ihren Reifen gebohrt hat und dies nicht bemerkt wird, kann das letztlich zu einem Reifendruckverlust führen, sodass Sie einen Pannendienst rufen müssen, oder es kann sogar zu einer Reifenexplosion während der Fahrt führen. Dies verursacht Ihnen nicht nur Notfallreparaturkosten, sondern es könnte Ihnen auch eine Ladung Tiefkühlwaren schlecht werden oder Sie könnten einen dringenden Liefertermin verfehlen. Daher empfehlen Thompson und Porteous tägliche visuelle Kontrollen, um den Zustand aller vier Reifen zu überprüfen, und wöchentliche physische Reifendruckkontrollen.

Verwenden Sie die vom Nutzfahrzeughersteller vorgeschriebenen Reifendrucktabellen für die transportierten Ladungen und kontrollieren Sie den Reifendruck mit einem hochwertigen Reifendruckmessgerät, wenn die Reifen kalt sind, um sicherzugehen, dass der von Ihnen eingestellte Druck korrekt ist. Regelmäßige Kontrollen bedeuten, dass Sie sich ein Bild davon machen, was für Ihr Fahrzeug normal ist. Im Falle irgendwelcher Veränderungen können Sie dies dann schnell erkennen und entsprechend handeln, bevor es sich zu einem Notfall entwickelt. Die fünf Minuten, die Sie täglich darfür verwenden, können Ihnen langfristig Zeit und Geld sparen!

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Anstatt die Reifen am Anfang des Tages zu überprüfen, lassen Sie Ihre Fahrer, die Kontrolle am Ende des Tages durchführen ౼ dann werden sie es weniger eilig haben, und Reparaturen können gegebenenfalls über Nacht durchgeführt werden, sodass der Wagen am nächsten Morgen wieder einsatzbereit ist!

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3. Haben Sie einen Ersatzreifen dabei

Die meisten Flotten führen heute keine Ersatzreifen mehr im Fahrzeug mit, damit sie höhere Nutzlasten transportieren können. Wenn Ihnen die Entscheidung schwerfällt, ob Sie einen Ersatzreifen mitnehmen sollten oder nicht, dann ist es ein guter Mittelweg, wenn Sie Ersatzreifen in Ihrem Depot lagern. So können Sie Ihre Nutzlast maximieren, während Sie dennoch eine Lösung für den Notfall bereit haben. Wenn Sie beabsichtigen, Ersatzreifen in Ihrem Depot zu lagern, dann sollten Sie deren Reifendruck regelmäßig kontrollieren (d. h. mindestens einmal wöchentlich, da Reifen im Laufe der Zeit langsam an Druck verlieren) und die Reifen in einer sauberen, trockenen und kühlen Umgebung lagern, um Schäden zu vermeiden.

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Wenn Sie sich entscheiden, keinen Ersatzreifen mitzunehmen, dann ist es umso wichtiger, regelmäßige Kontrollen Ihres Fahrzeugs vorzunehmen!


4. Den Reifen richtig wechseln

Idealerweise sollten alle vier Reifen gleichzeitig gewechselt werden. Da sich die Vorder- und die Hinterreifen jedoch unterschiedlich abnutzen, ist dies mitunter nicht immer möglich. Neue Reifen sollten stets hinten montiert werden, und abgenutzte Hinterreifen nach vorne gewechselt werden ౼ auf diese Weise wird die Stabilität des Fahrzeugs aufrechterhalten, und es wird sichergestellt, dass die Fahreigenschaften denen entsprechen, an die sich der Fahrer gewöhnt hat. Auf diese Weise wird auch das Durchschnittsalter der Reifen an Ihrem Fahrzeug gesenkt, und Sie nutzen die Reifen bis zum Lebensende aus, bevor Sie sie komplett ersetzet werden.

Wenn die Reifen von einer Achse auf die andere gewechselt werden, sollte der Reifendruck stets angepasst werden, damit er für die neuen Positionen geeignet ist.

Entdecken Sie das Michelin-Reifenangebot für Transporter

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QUELLE:

Interview mit Martin Thompson und Brian Porteous am 5. April 2022

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